Montag, 12. November 2007

Was? Schon zu Ende?


Sonntag 11.11.2007
Oh, am Sonntag war ja der 11.11. Zum Glück bin ich kein Fasnachts-Narr und von mir aus könnte ich jedes Jahr am 11.11. am Strand liegen.
Um 5 Uhr klingelte der Wecker und ich machte mich auf den Weg am Strand entlang in Richtung Osten (500m). Es war noch recht düster und nur ein paar wenige Sonnenstrahlen waren zu sehen. Langsam kam die Sonne hervor und es wurde immer heller. Traumhaft schön, der Sonnenaufgang war fast noch besser als der Sonnenuntergang 10 Stunden zuvor. Viele Bilder hab ich davon mal wieder gemacht, aber es hat sich gelohnt. Um die Anderen nicht aufzuwecken hab ich mich noch ein wenig in die Hängematte im Schatten der Palmen am Strand gelegt und vor mich her gedöst. Gegen halb acht kam dann auch Laney mit dem ich frühstücken ging. Danach ein letztes Bad im Meer und eine Dusche mit Shampoo (das ich am Kiosk gekauft habe). Danach noch die Sachen zusammen gepackt und gegen 11.30 Uhr hieß es auch Abschied nehmen und „good bye Malapascua“… schade, ich wär gern noch ein paar Tagelänger geblieben.
Ben wollte unbedingt noch einen Hahnenkampf sehen, also verhandelten wir mit einem Taxifahrer in Maya. Er hatte zum glück ein ziemlich neues Taxi mit Klimaanlage! Die Fahrt war einiges besser als die Hinfahrt und ging auch schneller rum. Der erste Zwischenstop war eine Pinkelpause irgendwo am Straßenrand mit hohen Palmen und viel Grün um uns herum. Der zweite Stopp war dann in einer „Cockfight-Arena“ um den Hahnenkampf zu sehen. Eine sehr große Arena mit Tribünen rings herum. Die anderen drei Wetteten auch auf den Ausgang des Kampfes, ich beschränkte mich aufs filmen. Schon krass wie das dort abgeht und wie populär diese Kämpfe auf den Philippinen sind. Da werden zwei Hähne rasiermesserscharfe Klingen an die Füße gebunden, sie aggressiv gemacht und aufeinander los gelassen. Der Kampf dauert so lange bis einer tot ist oder nicht mehr kämpft. Mein Fall ist es nicht aber es war ein Erlebnis das Spektakel einmal zu sehen. Nach drei Kämpfen (einer dauerte grade mal 1-2 Minuten) ging es dann weiter in Richtung ‚Cebu-Airprt’ auf ‚Mactan’. Die verbleibende Zeit verbrachten wir in einer kleinen „Mall“, da wir viel zu früh da waren. Ein paar Souvenirs eingekauft und weiter zum Flughafen. Im Vergleich zu Hong Kong, Dubai, Frankfurt, Tokyo, Osaka und Stansted ist der Flughafen in Cebu ein Witz. Totale Planlosigkeit und nur wenig Organisation. Aber unser Gepäck wurde drei mal geröntgt! Am Check-In hing dann ein Schild, dass der Flug um 22.30 Uhr anstatt 21.15 Uhr fliegt und was wir auch nicht wussten, dass man vor dem Gate in Bar 550 Pesos bezahlen muss um abfliegen zu dürfen (Departure fee). Zum Glück hatte ich nicht alles ausgegeben und es hat auch bei allen gereicht um zu bezahlen. Im enddefekt hatten wir dann 2 Stunden Verspätung und wir kamen um halb zwei nachts in Hong Kong an. Zum Glück gibt es Nachtbusse. N21A brachte uns dann nach Tsim Sha Tsui zum ‚Starr Frry Terminal’ und das Taxi vor die Haustür. Leider konnte ich nicht sofort ins Bett fallen, da ich (wie wir alle) stank wie ein Iltis. Nach der dusche fiel ich dann um halb vier ins Bett.

Oh wie ist das schön ...


Samstag 10.11.2007
An diesem Morgen waren nicht so viele Hähne zu hören und ich konnte bis 8.30 Uhr schlafen. Der Tag begann wieder mit Bananen-Pfannkuchen aber dieses mal mit Meerblick. Zum Mittagessen hatten wir wieder einmal BBQ Chicken mit Reis bestellt, zu dem wir dann die Angestellten vom Cococabana eingeladen haben (die Namen bekomm ich leider nicht mehr alle zusammen). Im Schatten der Palmen, direkt am Strand, die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser und mit Musik aus dem Handy. Ich dachte da nur: „Bitte nicht aufwachen“. Für den Nachmittag war dann im Nachbarort ein „Cockfight“ (Hahnankampf) angesagt. Bohbol wollte mit seinem Hahn gegen einen anderen antreten. Die Hähne und die Arena waren schon vorbereitet, aber die Wetten auf die Hähne waren nicht gerecht Verteilt (auf den gegnerischen Hahn wurde 5mal mehr gewettet als auf Bohbol’s). Also wurden die rasiermesser scharfen Klingen wieder von den Füßen entfernt und wir hatten wieder nicht die Gelegenheit einen solchen Kampf zu sehen (Hahnenkämpfe sind bei uns verboten und ich hab bis vor einem Jahr auch nicht gewusst, dass es so was als Volkssport wirklich gibt). Wieder zurück auf der „Floating Bar“ hatte ich diesmal meine Kamera mit dabei und mein Modusschalter auf „Sonnenuntergang“ gestellt. Einfach nur schön die Bilder von so einem Sonnenuntergang auf einer kleinen Insel auf den Philippinen. Zum Abendessen gab es wieder einmal BBQ Chicken mit Reis diesmal aber mit den drei Mädels (Lee, Cherry Ann und Joyce) von der „Floating-Bar“. Ein riesen Spaß, den wir dann noch in der Disco auf einem anderen Basketballfeld mitgenommen haben. Ich ging früher als die Anderen, da ich unbedingt auch den Sonnenaufgang sehen wollte. Vor dem Schlafen gehen gab es noch eine Dusche danach konnte ich aber meine Haare nicht mehr „legen“. Ich sah aus, als ob ich in eine Streckdose gefasst hätte und meine Haare waren hart wie Beton. Schuld daran war nur die Kontrolle am Flughafen. Wir hatten alle unsere Rucksäcke als Handgepäck (da mussten wir nicht aufs Gepäck warten). Aber die neuen Vorschriften verbieten ja Flüssigkeiten über 1 Liter gesamt und in kleineren Packungen als 100 ml. Mein Shampoo, Duschgel und Zahnpasta flogen also in den Müll.

Schnorcheln auf Malapascua


Freitag 09.11.2007
Der Morgen begann früh, denn um 5 Uhr fangen all die Hähne in den 3 Dörfern an zu krähen. Geflügel ist eigentlich alles was die Leute dort haben und die Hähne für die all sonntäglichen Hahnenkämpfe. Kurz nach dem Sonnenaufgang hüpfte ich aus dem Bett, um mit meiner Kamera auf Tour zu gehen. Fast alle einheimischen sind zu dieser Zeit schon auf den Beinen und gehen zum fischen, schnitzen Holz-Haie und Schiffe und die Kinder gehen zur Schule, die um 6 Uhr beginnt. Ab 7 Uhr gibt es in den Bars und Restaurants Frühstück. Eine Schoko-Bananen Pfannkuchen und einen Bananen-Milchshake. So könnte jeder Tag beginnen. Bei den meisten ist das „Cococabana“ sehr beliebt, da es direkt am Stand ist und den ganzen Tag Strom hat (also auch Michshakes), aber mir hat das Essen im „Gin-Gin’s“ besser geschmeckt und es war zudem noch fast um die hälfte billiger. Man muss halt mit den Nachteilen leben (Keine Meerblick, keine Milchshakes bis 16 Uhr und sehr sehr viele Fliegen). Am zweiten Tag bewarheitete sich dann auch schon meine Eindruck vom ersten Tag: „Verdammt viele, oder eigentlich nur, deutsche Urlauber auf dieser Insel“. Oh man dachte ich nur, wieso sind die denn überall?
Um 9 Uhr hatten wir dann mit Bohbol, einem anhänglichen Einheimischen, ausgemacht, dass wir raus fahren zum Schnorcheln und er danach für und grillt. Ein unvergessliches Erlebnis war das! Erste Station war ein kleiner Riff ganz in der Nähe (die zwei kleinen Felsen, die man auf vielen Bildern sehen kann). Wir ankerten auf der Rückseite, setzten unsere Tauscherbrillen und Schnorchel auf und los ging’s. Das Korallen-Riff war in etwa 5-6 Metern Tiefe und man kann vom Boot aus den Boden sehen, so klar ist das Wasser. Menno, wie gern hätte ich da eine Unterwasser Kamera gehabt. Alle die bunten Fische, Korallen und Pflanzen … traumhaft. Mit der Zeit hatte ich dann auch den Dreh raus, wie man mit Schnorchel im Mund taucht, ohne Salzwasser zu schlucken. Da macht das ganze noch mal mehr Spaß, wenn man da runter kann und den Fischen in die Augen sehen (ich muss ja näher ran, da ich ohne Brille nicht scharf sehe). Blaue Fische, blaue Seesterne, Seeschlangen, gelb-schwarze Fische, Flundern, etc. Es gibt dort unten so vieles was ich nicht kenne. Zweite Station war ein gesunkenes japanisches Kriegsschiff aus dem 2. Weltkrieg. Von oben sah es aus, als ob sie ein kleines Fischerboot als Tauchattraktion versenkt hatten. Unter Wasser erahnte man dann aber erst die Größe, die das Schiff gehabt haben muss. Leider konnten wir nicht sehr lange dort bleiben, da sich überall Quallen tummelten und jeder irgendwo von den kleinen Giftkügelchen „verbrannt“ wurden. Das brennt wie Hölle und ich möchte nicht wissen wie es weh tut wenn man so eine Qualle berührt. Bohbol hat dann mit einem Eimer eine Qualle gefangen. Darin waren 2 Fische und ein Krebs gefangen, die wir wieder befreit haben. Die dritte Station war dann ein Traumstrand ganz im Norden der Insel. Dort bereitete Bohbol mit seiner Crew das Essen auf dem Grill vor und wir tauchten weiter nach Muscheln und Fischen. Das BBQ Chicken (gegrilltes Hähnchen) war das BESTE was ich je gegessen habe! So was von sau lecker, mit Reis und einer Sojasoße mit Tomaten und Zwiebeln. Ein Traum. Wäre vielleicht eine Geschäftsidee, völlig chemiefreies Hähnchenfleisch aus Malapascua zu importieren (wenn da die Transportkosten nicht wären). Letzte Station war noch ein riesiges Korallen-Riff mit vielen Farben. Mit Abstand das schönste Riff was wir an diesem Tag gesehen haben.
Den restlichen Tag verbrachten wir dann noch mal auf den Motorrädern, am Strand, bei den Milchshakes oder bei Lee und Cherry Ann auf der schwimmenden Bar. Abends war dann Party an der Schule angesagt. Mit lauter Musik und vielen Leuten auf dem Basketballfeld der Schule. Interessant das alles zu beobachten und mit an zu sehen.

Cebu -> Malapascua


Donnerstag 08.11.2007
Durch den anfänglichen Regen, der sich mittlerweile wieder gelegt hat, hatten wir unseren Plan geändert und uns entschlossen erst mal 4 Motorräder auszuleihen, um uns Cebu anzusehen (war eigentlich für Sonntag geplant). Nach dem man einen Fuß aus der Flughafentür gesetzt hat, erwarten einen dort 8wie hungrige Geier) duzende von Taxifahrern, die dich in ihr Taxi locken wollen. Auf den Philippinen ist englisch Amtssprache und die Leute lernen es von klein auf. Die Verständigung klappte daher problemlos. Aller erster Punkt war für uns, einen Geldautomaten zu finden, da das mit dem Geld wechseln in Hong Kong nicht geklappt hat. Blöd nur, dass die einzigen beiden Automaten am Flughafen nicht funktionierten. Wir sind dann zu Fuß los um einen Automaten zu suchen, haben in der Umgebung aber nichts gefunden. Touristen unterwegs zu Fuß gibt es auf ‚Mactan Island’ (Insel auf der der Flughafen ist) nicht, denn JEDER Taxifahrer hielt an um uns zu bequatschen. Letztendlich sind wir dann doch in ein Taxi gestiegen. Oberstes Gebot hierbei ist HANDELN! Immer mindestens mal Versuchen, die Hälfte von dem was sie dir anbieten heraus zu handeln und dann machen sie immer noch ein gutes Geschäft. Der Fahrer hat uns dann zu einem Geldautomaten gebracht und wir bekamen unser Geld. Da es gerade 4 Uhr und immer noch recht dunkel war setzten wir uns an eine Shell Tankstelle um etwas zu frühstücken. Gegen 5.30 Uhr machten wir uns dann auf um einen Motorrad-Verleih zu suchen. Unglaublich wie viel Verkehr um halb sechs Uhr morgens auf den Philippinen ist. Jeder geht zur Arbeit. Größter Arbeitgeber auf ‚Mactan’ ist „TIMEX“, der Uhrenhersteller. Überall laufen die Frauen mit den rosa T-Shirts herum, um in die Fabrik zu kommen. Nach weiteren Fahrten konnten wir leider keine Motorräder auftreiben. Also nichts wie auf nach Malapascua, einer kleinen Insel im Norden von Cebu.
Vor der Reise haben wir die Bilder von Anderen Austauschstudenten angesehen und es standen 3 Inseln zur Auswahl. 1. Bohol im Osten von Cebu. Etwa 1 Stunde im Taxi und 2 Stunden auf dem Boot. Sehr touristisch ausgelegt. Hauptattraktion neben dem weißen Sandstrand sind die ‚Chocolate Hills’ und viele Bäume. 2. Bantayan, auch eine eher touristische Insel im Nordwesten von Cebu. 3 Stunden Taxi und 30 Minuten Boot. Ein wenig kleiner als Bohol. Leider war niemand der anderen Austauschstudenten dort und wir hatten keine Vergleichsmöglichkeit. 3. Malapascua im Norden von Cebu. Eine sehr kleine Insel (2,5 km lang und 8 m breit). Noch nicht so sehr touristisch, klein, gemütlich und sehr weiße Strände dort. Wir hatten 4 Tage zur Verfügung. Nach den Bildern die wir gesehen haben war Malapascua unser Favorit und wir wollten vor Ort entscheiden, ob wir die Insel wechseln oder nicht.
Die Herausforderung bestand nun darin, ein Taxi zu finden, dass uns so günstig wie möglich nach Maya bringt, da von dort das Boot nach Malapascua ablegt. Jeder wollte 4000 PHP (Philippinische Pesos) haben (1000 PHP = 16 EUR). Nach langem handeln fanden wir dann einen Fahrer, der uns für 2000 PHP nach Maya bringt. In einem fast schon schrottreifen Taxi machten wir uns auf den Weg nach Maya. Die Fahrten in Taxis und auf philippinischen Straßen ist nichts für schwache Nerven. Da wird überholt, auch wenn ein Bus auf der Gegenseite entgegnen kommt. Die Straßen dort haben mich total an zu Hause erinnert. Überall nur Schlaglöcher, teilweise kein Teer und unbefestigte Randstreifen ;) Ein Teilstück durfte dann auch Ben fahren, denn Jojo (unser Fahrer) gestand uns, dass er noch nie in Maya war und den Weg dort hin nicht kennt. Zum Glück hatte ich eine Karte ausgedruckt, nach der er sich orientieren konnte. Trotzdem hat er sich 4 mal verfahren und musste wieder nach dem Weg fragen. Knappe 5 Stunden später kamen wir dann in Maya an. Da gerade ein Boot ablegte waren wir wieder ein gefundenes Fressen für die Bootsfahrer. Die haben uns angegeben, dass das eben das vorerst letzte Boot war und wir für 1000 PHP einen „Private Boat Trip“ bekommen. Also machten wir den. Auf der Insel fanden wir dann durch fragen heraus, dass es einen Bus von ‚Cebu City’ nach ‚Maya’ gibt, der 60 PHP kostet und die Boote fahren bis 16 Uhr alle 30 Minuten und kosten nur 100 PHP. Man wird also immer beschissen als Urlauber. Auf Malapascua angekommen, stand schon die nächste Horde bereit, die uns versuchten in die diversen Ressorts (Zimmer/Häuschen) zu bringen. Preise schwankten zwischen 500 – 2000 PHP pro Nacht für ein Zimmer. Als erstes stand aber ein Bad im herrlich blauen und angenehm warmen Wasser an und als nächstes ein kleiner Trip über die Insel, um uns die Ressorts mal genauer an zu sehen. Hans, Olli und Sebastian waren bereits auf der Insel in einem Zimmer und wir stellten unser Gepäck zuerst einmal dort unter. Zu unserer Freude konnten wir uns auf der Insel Motorräder leihen und die Malapascua auf zwei Rädern erkunden. Sehr coole Sache auf den Straßen aus Sand herum zu fahren und immer wieder an der verschiedenen Stränden halt zu machen um die Aussicht zu genießen. Aber die Straßen aus Sand sind auch sehr tückisch vor allem wenn die vor einen abrupt bremsen! Somit hatte ich dann auch meinen zweiten Motorradunfall in einem Jahr. Dumm gelaufen, aber zum Glück ging nur ein Spiegel zu Bruch und ich hatte einige Schrammen am Arm und am Bein. Die restliche Zeit ging dann unfallfrei über die Bühne. (Nachteile waren nur, dass anfangs das Salzwasser auf der Haut brannte und beim schlafen konnte ich nicht auf der rechten Seite liegen). Am späten Nachmittag quartierten wir uns dann in ein kleines Ressort etwa 50 Meter vom Strand entfernt ein (Leider ohne Meerblick). Dieselben Zimmer wurden uns anfangs für 800 Pesos angeboten. Jetzt bekamen wir sie für 500 Pesos pro Nacht. Teilweise fliesendes (Salz-)Wasser uns Strom von 18 Uhr – 23.30 Uhr. Aber auf einer Insel am Strand braucht man nicht mehr (eigentlich hätten wir auch am Strand schlafen können)! Den Sonnenuntergang erlebten wir auf der schwimmenden Bar, etwa 150 Meter weit draußen im Wasser. Sehr gemütlich dort, mit einer genialen Aussicht. Gegen 19 Uhr fiel ich dann tot müde ins Bett (30 Stunden Non-Stop)

Die Reise beginnt: 4 Tage Philippinen


Mittwoch 07.11.2007
Eigentlich hatte ich einen ausgefeilten Terminplan für diesen Mittwoch … EIGENTLICH. Da ich noch eine Hausarbeit vor dem Abflug auf die Philippinen abgeben musste und diese mich mehr Zeit als vorgesehen gekostet hat, kam ich in Zeitnot. Die Arbeiten für mein Marketing Projekt wurden deshalb verschoben. Auf der „TO DO“ Liste standen Dinge wie Koffer packen, Wäsche waschen, einkaufen, Geld wechseln und Hausarbeit abgeben. Es hat dann doch alles irgendwie hingehauen und um 19.30 Uhr gingen wir (Ben, Laney, Reyes (USA) und ich) los in Richtung Bus zum Flughafen. Jeder freute sich schon, mal wieder in einem Burger King vorbei zu schauen, da die einzigen beiden Filialen auf dem ‚Peak’ und im Flughafen sind. Nach dem Check-In dann noch ein wenig im Duty-Free Bereich herum schlendern und dann zum Gate 21 an dem unser Flugzeug warten sollte.
Im Flugzeug trafen wir Hans, Sebastian (Deutschland) und Olli (Finnland), die auch nach Cebu unterwegs waren. Lustiger zufall, denn sie sind auf denselben Flügen wie wir. Mit etwa 20 Minuten Verspätung ging es dann los auf den 2 Stunden 30 Minuten Flug nach Cebu auf den Philippinen. Man merkte gleich den Flair einer Billigfluglinie, denn die Sitze stehen eng zusammen und sind ungemütlich. Ankunft in Cebu war 3.20 Uhr (keine Zeitverschiebung zu Hong Kong) und es regnete draußen. Nach der Zollkontrolle und allen Formalitäten betraten wir dann Philippinischen Boden.