Montag, 12. November 2007

Cebu -> Malapascua


Donnerstag 08.11.2007
Durch den anfänglichen Regen, der sich mittlerweile wieder gelegt hat, hatten wir unseren Plan geändert und uns entschlossen erst mal 4 Motorräder auszuleihen, um uns Cebu anzusehen (war eigentlich für Sonntag geplant). Nach dem man einen Fuß aus der Flughafentür gesetzt hat, erwarten einen dort 8wie hungrige Geier) duzende von Taxifahrern, die dich in ihr Taxi locken wollen. Auf den Philippinen ist englisch Amtssprache und die Leute lernen es von klein auf. Die Verständigung klappte daher problemlos. Aller erster Punkt war für uns, einen Geldautomaten zu finden, da das mit dem Geld wechseln in Hong Kong nicht geklappt hat. Blöd nur, dass die einzigen beiden Automaten am Flughafen nicht funktionierten. Wir sind dann zu Fuß los um einen Automaten zu suchen, haben in der Umgebung aber nichts gefunden. Touristen unterwegs zu Fuß gibt es auf ‚Mactan Island’ (Insel auf der der Flughafen ist) nicht, denn JEDER Taxifahrer hielt an um uns zu bequatschen. Letztendlich sind wir dann doch in ein Taxi gestiegen. Oberstes Gebot hierbei ist HANDELN! Immer mindestens mal Versuchen, die Hälfte von dem was sie dir anbieten heraus zu handeln und dann machen sie immer noch ein gutes Geschäft. Der Fahrer hat uns dann zu einem Geldautomaten gebracht und wir bekamen unser Geld. Da es gerade 4 Uhr und immer noch recht dunkel war setzten wir uns an eine Shell Tankstelle um etwas zu frühstücken. Gegen 5.30 Uhr machten wir uns dann auf um einen Motorrad-Verleih zu suchen. Unglaublich wie viel Verkehr um halb sechs Uhr morgens auf den Philippinen ist. Jeder geht zur Arbeit. Größter Arbeitgeber auf ‚Mactan’ ist „TIMEX“, der Uhrenhersteller. Überall laufen die Frauen mit den rosa T-Shirts herum, um in die Fabrik zu kommen. Nach weiteren Fahrten konnten wir leider keine Motorräder auftreiben. Also nichts wie auf nach Malapascua, einer kleinen Insel im Norden von Cebu.
Vor der Reise haben wir die Bilder von Anderen Austauschstudenten angesehen und es standen 3 Inseln zur Auswahl. 1. Bohol im Osten von Cebu. Etwa 1 Stunde im Taxi und 2 Stunden auf dem Boot. Sehr touristisch ausgelegt. Hauptattraktion neben dem weißen Sandstrand sind die ‚Chocolate Hills’ und viele Bäume. 2. Bantayan, auch eine eher touristische Insel im Nordwesten von Cebu. 3 Stunden Taxi und 30 Minuten Boot. Ein wenig kleiner als Bohol. Leider war niemand der anderen Austauschstudenten dort und wir hatten keine Vergleichsmöglichkeit. 3. Malapascua im Norden von Cebu. Eine sehr kleine Insel (2,5 km lang und 8 m breit). Noch nicht so sehr touristisch, klein, gemütlich und sehr weiße Strände dort. Wir hatten 4 Tage zur Verfügung. Nach den Bildern die wir gesehen haben war Malapascua unser Favorit und wir wollten vor Ort entscheiden, ob wir die Insel wechseln oder nicht.
Die Herausforderung bestand nun darin, ein Taxi zu finden, dass uns so günstig wie möglich nach Maya bringt, da von dort das Boot nach Malapascua ablegt. Jeder wollte 4000 PHP (Philippinische Pesos) haben (1000 PHP = 16 EUR). Nach langem handeln fanden wir dann einen Fahrer, der uns für 2000 PHP nach Maya bringt. In einem fast schon schrottreifen Taxi machten wir uns auf den Weg nach Maya. Die Fahrten in Taxis und auf philippinischen Straßen ist nichts für schwache Nerven. Da wird überholt, auch wenn ein Bus auf der Gegenseite entgegnen kommt. Die Straßen dort haben mich total an zu Hause erinnert. Überall nur Schlaglöcher, teilweise kein Teer und unbefestigte Randstreifen ;) Ein Teilstück durfte dann auch Ben fahren, denn Jojo (unser Fahrer) gestand uns, dass er noch nie in Maya war und den Weg dort hin nicht kennt. Zum Glück hatte ich eine Karte ausgedruckt, nach der er sich orientieren konnte. Trotzdem hat er sich 4 mal verfahren und musste wieder nach dem Weg fragen. Knappe 5 Stunden später kamen wir dann in Maya an. Da gerade ein Boot ablegte waren wir wieder ein gefundenes Fressen für die Bootsfahrer. Die haben uns angegeben, dass das eben das vorerst letzte Boot war und wir für 1000 PHP einen „Private Boat Trip“ bekommen. Also machten wir den. Auf der Insel fanden wir dann durch fragen heraus, dass es einen Bus von ‚Cebu City’ nach ‚Maya’ gibt, der 60 PHP kostet und die Boote fahren bis 16 Uhr alle 30 Minuten und kosten nur 100 PHP. Man wird also immer beschissen als Urlauber. Auf Malapascua angekommen, stand schon die nächste Horde bereit, die uns versuchten in die diversen Ressorts (Zimmer/Häuschen) zu bringen. Preise schwankten zwischen 500 – 2000 PHP pro Nacht für ein Zimmer. Als erstes stand aber ein Bad im herrlich blauen und angenehm warmen Wasser an und als nächstes ein kleiner Trip über die Insel, um uns die Ressorts mal genauer an zu sehen. Hans, Olli und Sebastian waren bereits auf der Insel in einem Zimmer und wir stellten unser Gepäck zuerst einmal dort unter. Zu unserer Freude konnten wir uns auf der Insel Motorräder leihen und die Malapascua auf zwei Rädern erkunden. Sehr coole Sache auf den Straßen aus Sand herum zu fahren und immer wieder an der verschiedenen Stränden halt zu machen um die Aussicht zu genießen. Aber die Straßen aus Sand sind auch sehr tückisch vor allem wenn die vor einen abrupt bremsen! Somit hatte ich dann auch meinen zweiten Motorradunfall in einem Jahr. Dumm gelaufen, aber zum Glück ging nur ein Spiegel zu Bruch und ich hatte einige Schrammen am Arm und am Bein. Die restliche Zeit ging dann unfallfrei über die Bühne. (Nachteile waren nur, dass anfangs das Salzwasser auf der Haut brannte und beim schlafen konnte ich nicht auf der rechten Seite liegen). Am späten Nachmittag quartierten wir uns dann in ein kleines Ressort etwa 50 Meter vom Strand entfernt ein (Leider ohne Meerblick). Dieselben Zimmer wurden uns anfangs für 800 Pesos angeboten. Jetzt bekamen wir sie für 500 Pesos pro Nacht. Teilweise fliesendes (Salz-)Wasser uns Strom von 18 Uhr – 23.30 Uhr. Aber auf einer Insel am Strand braucht man nicht mehr (eigentlich hätten wir auch am Strand schlafen können)! Den Sonnenuntergang erlebten wir auf der schwimmenden Bar, etwa 150 Meter weit draußen im Wasser. Sehr gemütlich dort, mit einer genialen Aussicht. Gegen 19 Uhr fiel ich dann tot müde ins Bett (30 Stunden Non-Stop)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Cheap and trendy deisgner clothing from http://www.ronkaclothing.com where we sell: Panties, Sherri Hill, Tigerlily, MINKPINK, Pamela Love, Dave & Johnny, Anlo, Kimberly Taylor, J.W. Hulme Co., Mori Lee, Charlie My Love, Clogs, Rachel Roy Signature - all available from our online designer clothing store at 50% off sale! Check out http://arts.harvard.edu - harvard university arts and fashion. We admire work of Harvard University Arts and Fashion - best school of arts where great designers learn how to create great looking designer clothing!